Material Handling

Wolford (A)

Wolford hat sich in seiner 60-jährigen Unternehmensgeschichte als Luxusmarke im Premium-Segment der internationalen Modewelt positioniert

Seit 1950 ist die Marke Wolford als geschütztes Warenzeichen registriert

Bereits ein Jahr zuvor gründeten der Industrielle Reinhold Wolff aus Vorarlberg und der Einzelhandelsunternehmer Walter Palmers aus Wien in Bregenz am Bodensee das Unternehmen Wolff & Co. KG. Mit eigener Färberei und Formerei wurde noch im selben Jahr, als Nylon auch in Europa Einzug hielt, die Herstellung von Nylonstrümpfen aufgenommen. Während der kommenden sechs Jahrzehnte entwickelte sich das Unternehmen vom reinen Beinbekleidungs- und Bodyanbieter zu einer international anerkannten Premiummarke mit einem Produktportfolio für die Garderobe von Kopf bis Fuß. Kerngeschäftsfeld sind die gut etablierten Produktgruppen Legwear, Ready-to-wear und Lingerie. Zum Programm zählen weiterhin Swimwear aus hochwertigen

Materialien sowie textile Accessoires und Gürtel, die als spannende Details Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Bereits in den 1980er Jahren setzte Wolford die Ideen internationaler Designer um, die mit ihren Kreationen auf den Catwalks für Furore sorgten. Mitte der 1990er Jahre starteten dann die ersten Design-Kooperationen mit »Wolford meets Vivienne Westwood« und »Wolford + Lagerfeld Gallery« von Karl Lagerfeld. Weitere saisonale Co-Brandings, beispielsweise mit Kenzo, Emilio Pucci und Valentino folgten. Heute unterhält die Wolford AG, die 1995 mit der LADY AKTIE in Wien und Paris an die Börse ging, weltweit 14 Tochtergesellschaften und vertreibt ihre Produkte in rund 65 Ländern über Monobrand-Boutiquen und Handelspartner sowie über Online-Boutiquen.

Auf dem Weg zur Luxusmarke zeigte sich Wolford immer wieder als Pionier in der Modewelt

Bereits 1953 wurde der erste Doppelperlonstrumpf auf den Markt gebracht und in den folgenden Jahren die Produktion durch die Anschaffung von Rundstrickmaschinen zügig ausgebaut. Mit der ersten nahtlosen Strumpfhose »Fatal« sorgte Wolford für Furore in der Modewelt. Diese Strumpfhose, die unter enganliegender Bekleidung nicht aufträgt, zählt auch aktuell zu den Wolford-Bestsellern.

Bis heute arbeitet Wolford mit Rundstrickmaschinen, die eine unverwechselbare Strickkompetenz garantieren. »Der Anspruch, eine Luxusmarke zu sein, resultiert unter anderem aus einem kompromisslosen Qualitätsdenken, das sich durch alle Bereiche des Unternehmens vom Materialeinkauf über die Produktion bis hin zur Distribution zieht«, erläutert Holger Dahmen, Vorstandsvorsitzender der Wolford AG die konsequente Markenstrategie.

Bereit zur Beladung:

Um Wolford bei der Einhaltung seiner hohen Qualitätsstandards zu unterstützen, lieferte Wanzl im Februar 2010 speziell auf die Wünsche von Wolford zugeschnittene Rollcontainer nach Bregenz zum Transport der Textilprodukte zwischen den einzelnen Fertigungsschritten. Wanzl stattete die diebstahlsicheren »Customized Solutions« mit einer Stangenkonstruktion zur Aufnahme von Textilien sowie mit Folienplanen zum Schutz vor Staub und Schmutz aus.

Nur feinste Garne aus aller Welt, die zahlreiche Qualitätstests bestehen, finden Eingang in die Wolford-Produktion

Bis zu 16 Arbeitsabläufe benötigt die anschließende Fertigung einer Strumpfhose, für einen Body sind es bis zu 25 und für einen Swimbody sogar bis zu 45. Allein das Stricken einer Strumpfhose mit Wolford-Qualitätsstandard dauert vier bis fünfzehn Minuten. Die folgende Fertigung der Fußpartie benötigt 35 Stiche pro Zentimeter. Dann geht es zum Waschen, gefolgt vom Färbevorgang. Am Ende steht die detaillierte Produktkontrolle mit der Qualitätsfreigabe. Erst dann heißt es: Fertig für den internationalen Versand!