Retail

Mercator (SLO)

Store-Konzepte

Mercator ist eine der größten und erfolgreichsten Einzelhandelsketten in Südosteuropa und gleichzeitig Marktführer in Slowenien.

Ebenso ist der Händler äußerst aktiv auf den Märkten Serbiens, Kroatiens und Bosnien-Herzegowinas. Und das Engagement in Richtung Südosteuropa geht weiter: 2007 hat Mercator Montenegro betreten, gefolgt von Bulgarien und Albanien zwei Jahre später. Mercator investiert vorrangig in großflächige Shopping-Center in den Landeshauptstädten sowie in kleinere regionale Märkte.

Aleksandra Kocmut, Mercator-Direktorin Sales Format Development and Standardization über die Store-Konzepte von Mercator.

Würden Sie uns Näheres zum Ladenbau-Konzept von Mercator erzählen?

Seit Mercator seine ersten Shopping-Center und Hypermärkte eröffnete, pflegen wir eine intensive Zusammenarbeit mit Herstellern und Lieferanten von Ladenbaulösungen. Wir arbeiten kontinuierlich an attraktiven und einladenden Markt-Konzepten für unsere Kunden. Dabei haben wir uns noch nie einfach zufrieden gegeben mit gewöhnlichen Instore-Ideen. Vielmehr suchen wir stets nach der idealen Lösung und bringen uns selbst mit unserem ganzen Know-how aktiv in alle Planungs- und Entwicklungsphasen ein.

Wie sieht die Mercator-Strategie konkret aus?

Wir ermutigen unsere Geschäftspartner, uns immer wieder neue Lösungen zu bieten, die sie natürlich bei uns auch im Praxiseinsatz testen können. Gleichzeitig forciert Mercator Standardisierungsprozesse, um eine hohe Qualität sowie kreative, moderne und funktionale Lösungen auf verschiedene Marktformate zu übertragen.

Unsere neuesten Store-Formate beschäftigen sich mit energieeffizienten und umweltfreundlichen Lösungen und der Weiterentwicklung technologischer Prozesse. Dieses Engagement zahlt sich aus: Die Kunden kommen gerne wieder in die Mercator-Märkte und genießen hier die angenehme Atmosphäre und das tolle Einkaufserlebnis.

Welche Mercator-Shops zeigen sich besonders innovativ?

Bemerkenswert ist sicherlich die Umgestaltung und Erweiterung des Šiška-Hypermarktes in Ljubljana im Jahr 2007 mit einem neuen, hier erstmals umgesetzten Store-Konzept. Das komplette Design wurde neu gestaltet, zusätzlich wurden zahlreiche innovative Technologien und energieeffiziente Lösungen realisiert. Wir hatten damals sehr wenig Zeit, alle Ideen umzusetzen und kooperierten zusätzlich zu unseren Lieferanten mit einer externen Beratungsagentur. Auch der Markt in der Maxi Market Passage in Ljubljana ist ein Highlight: Hier fand ein ständiger Erfahrungsaustausch mit externen Beratern sowie mit unseren Lieferanten statt. Denn das komplette Gebäude steht unter Denkmalschutz, was einen hohen Abstimmungsbedarf untereinander erforderte. Doch ich möchte behaupten: Das einfallsreiche und optisch attraktive Design verbunden mit den technologischen Lösungen nach modernstem Standard stellen in diesem Maxi Market einen Durchbruch beim Store Design in Slowenien dar. Wir merken das ganz deutlich an den Reaktionen unserer Kunden.

»WIRE TECH« BEI ŠIŠKA

Einladend offen stellt das Ladenbausystem die Ware in den Vordergrund. »Wire Tech« schafft mit seiner Flexibilität viel Raum für Präsentation, Emotion und Inspiration, individuell zugeschnitten auf jede Abteilung.

Service-Vielfalt

Wanzl lieferte an den Šiška-Hypermarkt in Ljubljana unter anderem:

  • 1.000 Einkaufswagen »Primo« für Fahrsteige, 185 Liter Korbvolumen
  • 8 Einkaufswagen »Primo« mit Babyschale »Comfort«, 185 Liter Korbvolumen
  • 35 Kindereinkaufswagen »DR22«
  • 5 Einkaufswagen für Rollstuhlfahrer
  • 12 Einkaufswagen »Fun Cabrio«
  • Transportwagen, Kommissioniercontainer, Parkboxen, Ausgangsanlage »Ecoport«, Kassensperren

1997 gründete Tomaž Smeh in Ljubljana / Slowenien das Unternehmen Smeh d.o.o..

Innerhalb von 13 Jahren wurde aus dem anfangs regional orientierten Einzelhandelsausstatter ein stark wachsender Betrieb mit 25 Mitarbeitern. Bereits seit seiner Gründung ist Smeh als erfolgreiche Handelsvertretung von Wanzl in Slowenien tätig. Inzwischen wurden die Unternehmensaktivitäten auf Kroatien und Serbien ausgedehnt. Smeh gilt heute als Experte für die Entwicklung und Realisierung von Instore-Konzepten unter Berücksichtigung regionaler Besonderheiten und Vorlieben der Kunden. Die besondere Stärke von Smeh, in Zusammenarbeit mit Wanzl als Ladenbauspezialist, liegt in der optimalen Ausnutzung der Verkaufsfläche.

Im Juni 2009 erfolgte der jüngste wichtige Meilenstein:

Smeh eröffnete ein neues Logistikzentrum mit 1.200 Quadratmetern Lagerfläche, Büroräumen und einem Show-Room im serbischen Stara Pazova. Mit dieser Investition schafft Smeh die Voraussetzung, um seine Geschäftsaktivitäten in Südosteuropa zu intensivieren. Gleichzeitig wird das Unternehmen dadurch in Slowenien, Kroatien und Serbien von seinen Handelskunden als »lokaler Lieferant« wahrgenommen und akzeptiert.

Gottfried Wanzl (links), Geschäftsführender Gesellschafter von Wanzl, und Tomaž Smeh, Eigentümer und Manager von Smeh, bei der Eröffnung des Smeh-Logistikzentrums in Stara Pazova