Retail

Rewe Dortmund (D)

Relaunch für die REWE Dortmund

Ein Gesamtkonzept, das die Stärken der Händler wirkungsvoll inszeniert und zugleich eine CI-gerechte Klammer bildet: Für das neue Ladenlayout der REWE DORTMUND haben die Ladenbau-Spezialisten von Wanzl alle Register gezogen. Zwei Workshops ermöglichten einen ebenso spannenden wie kreativ-konstruktiven Prozess, von dem die Teilnehmer begeistert waren. Den idealen Laden gibt es nicht, ebenso wenig wie den idealen Kunden, den sich mancher Händler schon gewünscht haben mag.

Aber es gibt einen optimalen Planungsprozess und die Möglichkeit, ein strategisch orientiertes Gesamtkonzept zeitnah umzusetzen. Genau diese Chance hatte das Ladenbau-Team von Wanzl, nachdem Michael Junker, Leiter Vertriebsbüro West, Ende 2006 aktiv auf die REWE DORTMUND zugegangen war. Wanzl hat für die REWE in den vergangenen Jahren schon mehrere erfolgreiche Projekte durchgeführt: eine gute Ausgangsbasis.

Nach dem ›Big Bang‹ der REWE Deutschland war es auch für die REWE DORTMUND an der Zeit, aufzuholen. Michael Junker: »Wir haben vorgeschlagen, das Ladenlayout komplett zu überarbeiten, um der REWE DORTMUND ein neues Gesicht zu geben.« Das erste konkrete Gespräch mit der REWE DORTMUND fand im März 2007 statt. »Eine große Chance, die uns ungemein motivierte.« Die Vorgabe: Das durchgängige Ladenbaukonzept sollte sich an den Werbeauftritt der ›neuen REWE Deutschland‹ anlehnen. Auch wenn inhaltlich durchaus eigene Wege gewünscht waren.

Der Vorschlag des Kunden: Das Konzept soll in Workshops erarbeitet werden. Wanzl willigte ein. Gesagt, getan – im konzentrierten, inspirierenden Ambiente des Klosters Rolduc im holländischen Kerkrade entstanden erste Ideen.

Auf einer Rundfahrt mit Besichtigungen konnten die Teilnehmer – Wolfgang Holthaus, Leiter Bauabteilung der REWE DORTMUND, und neun Architekten aus seinem Team – neue Eindrücke sammeln und eine Checkliste aufarbeiten.
»Danach haben wir zwei Tage lang diskutiert über Formen, Farben, Materialien, Oberflächen. 
Im Anschluss stellte Workshopleiter Michael Junker das von Wanzl vorab ausgearbeitete Konzept zur offenen Diskussion. Eine konstruktive Vorgehensweise wie sich zeigte: Die Ideen und Inspirationen aus dem Workshop wurden mit dem Konzept verbunden – so entstand die Basis für ein Rebriefing.

Das neue REWE-Ladenbaukonzept soll den Einzelhändlern vor allem flexible Profilierungsmöglichkeiten im Rahmen der gemeinsamen CI bieten. Gleichzeitig unterstützt es den Händler, seine Glaubwürdigkeit gegenüber den regionalen Kunden optimal zu kommunizieren. »Das Regal ist hierfür das Transportmittel. Wir schaffen die ›Bühnenausstattung‹, die dem Händler die Möglichkeit geben muss, seine Kompetenzbereiche zu präsentieren «, erklärt Michael Junker. »Das kann eine ganz besondere Käsetheke sein, eine Abteilung mit erlesenen Weinen. Oder zum Beispiel Kaffee und Schokoladen-Spezialitäten.«

Das neue Konzept beginnt bereits vor dem Eingang: Glasvorbau, Windfang und Großplakate gestalten den Außenauftritt. Ein Auftritt, der sich innen konsequent fortsetzt: durch die entsprechende Sortimentsabfolge, Farben, Materialien und Licht. Nur fünf Monate später folgten bereits die ersten konkreten Umsetzungen des Konzepts: In Unna, Moers und Gelsenkirchen wurde der Relaunch bis Jahresende 2007 realisiert. Weitere REWE-Projekte sind bereits geplant.