Retail

Real Tönisvorst (D)

Metro Future Store eröffnet

Die ›METRO Group Future Store Initiative‹ ist der weltweit führende Zusammenschluss von Unternehmen zur Modernisierung des Handels. Gemeinsam mit der METRO Group entwickeln Partner aus der IT- und Konsumgüterindustrie, der Dienstleistungsbranche sowie der Wissenschaft praxistaugliche Technologien und Konzepte, die das Einkaufen der Zukunft für Kunden angenehmer und erlebnisreicher machen. Ende Mai 2008 hat die METRO Group in Tönisvorst, Nordrhein-Westfalen den ›real,- Future Store‹ eröffnet. Darin erproben wir das Zusammenspiel moderner Technologien und neuartiger Konzepte für den Handel von morgen. Ziel ist es, Warenangebot und Service optimal auf die Bedürfnisse von Verbrauchern abzustimmen. Innovationen für dein Einkauf von morgen:   Eine der wichtigsten Innovationen im ›real,- Future Store‹ ist das ›Mobile Einkaufen‹. Wir haben dazu den ›Mobilen Einkaufsassistenten‹ (MEA) – eine Software fur Mobiltelefone – entwickelt, mit der Kunden wahrend des Einkaufs ihre Produkte scannen können. Mit dem ›MEA‹ lassen sich Wartezeiten an der Kasse auf ein Minimum reduzieren. Außerdem können zusätzliche Produktinformationen bequem abgerufen oder sogar vorgelesen werden. Ein Plus an Komfort entsteht zum Beispiel auch durch neuartige Bezahlverfahren an der Kasse – etwa das Bezahlen per Fingerabdruck. Dabei muss der Kunde lediglich seinen Finger mit einem speziellen Lesegerät erfassen, um seinen Einkauf zu begleichen. Unterschriften oder die Eingabe einer PIN entfallen.

Modernste Verschlüsselungstechnologien machen dieses Bezahlverfahren sicher. Die METRO Group ist allerdings keine Forschungseinrichtung. Unser Kerngeschäft ist der Handel. Wir brauchen daher starke Partner, die uns bei der Entwicklung, dem Test und der Einführung von neuen Technologien und Konzepten unterstützen. Genau dazu haben wir im Jahr 2002 die ›METRO Group Future Store Initiative‹ gegründet. Herausforderungen annehmen: Die Handelsbranche steht heute vor einer Vielzahl an Herausforderungen. Dazu gehören ein zunehmender Wettbewerbsdruck, sich wandelnde Bevölkerungsstrukturen, anhaltende Konsumzurückhaltung sowie veränderte Kundenbedürfnisse. Um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, müssen Unternehmen ihre Prozesse optimieren und Kosten senken, gleichzeitig aber ihr Angebot und den Service stärker an den individuellen Wünschen der Verbraucher ausrichten. Innovationen sind der Schlüssel dazu. Die METRO Group hat dies frühzeitig erkannt und 2002 die ›Future Store Initiative‹ gegründet. Inzwischen sind in dem Verbund mehr als 85 Partner aus der IT- und Konsumgüterindustrie, der Dienstleistungsbranche sowie der Wissenschaft zusammengeschlossen, darunter SAP, Intel, IBM, T-Systems und Cisco sowie Fujitsu Services, Fujitsu Siemens Computers und Siemens. Sie eint das Ziel, den Modernisierungsprozess der Handelsbranche voranzutreiben und praxistaugliche Konzepte zu entwickeln, die das Einkaufen für Kunden angenehmer und erlebnisreicher machen.

Future Store live erleben

Als Partner der ›METRO Group Future Store Initiative‹ lud Wanzl seine Kunden zu einer exklusiven Führung durch den neuen ›real,- Future Store‹ in Tönisvorst ein.

Im Einsatz zu sehen und zu erleben waren unter anderem auch folgende Wanzl-Produkte:

  • 850 Kunststoff-Einkaufswagen des Modells ›Tango‹ mit 90 sowie mit 160 Litern Korbvolumen
  • 7 Modelle ›Exit Gate‹ fur ›Paytower‹
  • Doppeleingangsanlage, Raumteilerelemente ›Railix‹, Schlagertische und ›wire tech‹-displays für die Präsentation von Sportgeräten

Der ›real,- Future Store‹ in Tönisvorst ist die neueste Innovationswerkstatt der ›METRO Group FutureStore Initiative‹:

Hier erproben wir die Anwendungen in der Praxis, die wir gemeinsam mit unseren Partnern entwickelt haben. Zu den Schwerpunkten zählen die Kundenansprache sowie Markt- und Sortimentsgestaltung. Im Fokus steht dabei der Nutzen für den Verbraucher. So kann die METRO Group die Akzeptanz neuer Technologien und Konzepte testen und deren flächendeckende Einführung vorbereiten.

Konzernweite Einführung von RFID bei der METROGroup:

Ein weiteres Anliegen der ›METRO Group FutureStore Initiative‹ ist es, die Radiofrequenz-Identifikation(RFID) und ihre zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten auf ihre Praxistauglichkeit zu überprüfen. Die zukunftsweisende Technologie gilt als Schlüssel zu mehr Effizienz entlang der gesamten Prozesskette – und zu größerer Kundenzufriedenheit. Bereits 2004 hat die METRO Group begonnen, RFID im Wareneingang einzelner Testmärkte und Distributionszentren einzuführen. Die guten Ergebnisse dieser Tests sowie die Einführung einer neuen Transpondergeneration haben uns darin bestärkt, den Einsatz 2007 auszuweiten. Inzwischen haben wir alle ›METROCash & Carry‹-Großmärkte in Deutschland, mehr als 100 Real SB-Warenhäuser sowie die neun Food-lager der MGl METRO Grouplogistics mit RFID-gestützten Warenein- und -ausgangsportalen ausgestattet. In diesem Jahr haben wir begonnen 200 weitere Standorte der Vertriebsmarke ›real,-‹ mit RFID-Lesegeräten an den Wareneingangstoren auszustatten. Zudem bereitet ›METRO Cash & Carry‹ den operativen Einsatz der Funktechnologie in seinen französischen Märkten vor. Im Rahmen eines im September 2007 gestarteten Pilotprojekts in der ›Galeria Kaufhof‹ in Essentesten wir den Einsatz von RFID auch auf Artikelebene. In der Abteilung für Herrenoberbekleidung sind alle Artikel mit Transpondern versehen. Das erleichtert es dem Verkaufspersonal, den Überblick über die Warenbestände im Verkaufsraum und im Lager zu behalten und

rechtzeitig neue Ware nachzubestellen. Auch die Kunden profitieren von der Technologie: Gewünschte Artikel sind leichter auffindbar und vor allem ständig in allen Größen und Farben vorrätig. Außerdem erhöhen Innovationen wie der ›Intelligente Spiegel‹ oder ›Intelligente Umkleidekabinen‹ den Service, indem sie zusätzliche Produktinformationen liefern.

Testmöglichkeiten für Hersteller:

Das im Jahr 2004 eröffnete ›METRO Group RFID Innovation Center‹ in Neuss bei Düsseldorf bietet unseren Industriepartnern die Möglichkeit, sich optimal auf die Einführung der Technologie vorzubereiten und sich zu informieren: In den Bereichen Kommissionierung, Lagermanagement, Warenhaus, Verbrauchermarkt und privater Haushalt zeigen fast 40 Anlagen, wie RFID in der Praxis Prozesse optimieren kann. Auch den ›StarterKits‹, mit denen die METRO Group und ihre Technologiepartner Herstellern die Einführung von RFID erleichtern wollen, ist ein Ausstellungsbereich gewidmet.

Austausch unter Partnern:

Die Zukunftsthemen des Handels präsentiert die ›METRO Group Future Store Initiative‹ auch auf internationalen Messen und Fachkongressen, beispielsweise der CeBIT in Hannover oder dem deutschen Logistik-Kongress. Darüber hinaus richtet die METRO Group eigene Veranstaltungen aus, darunter den Fachkongress RFID. Hier informieren die Kooperationspartner der Initiative interessierte Konsumgüterunternehmen über das Potenzial der Radiofrequenz-Identifikation und zeigen, wo die METRO Group die Technologie einsetzt. die Mitglieder der ›METRO Group Future Store Initiative‹ engagieren sich außerdem in verschiedenen internationalen Gremien wie der Standardisierungsorganisation ›EPCglobal‹. Ihre Erfahrungen tragen unter anderem dazu bei, weltweit einheitliche Standards für neue Technologien zu entwickeln. Gemeinsam mit unseren Partnern in der ›METRO Group Future Store Initiative‹ haben wir uns den Herausforderungen im Handel gestellt.«

EIN BEITRAG VON DR. GERD WOLFRAM, GESCHAFTSFÜHRER DER MGI METRO GROUP INFORMATION TECHNOLOGY GMBH.

Seit Mitte 2002 leitet er eines der innovativsten Projekte der METRO Group: die ›METRO Group Future Store Initiative‹. Mit namhaften Partnerunternehmen werden moderne Technologien sowie Systeme weiterentwickelt und unter realen Bedingungen getestet.